Demo zum HOUSING ACTION DAY vom 27.03.2021

hier einige Redebeiträge von der Demonstration zum Nachlesen als PDF-Datei

Bündnis Mietenwahnsinn:  Download
Akelius-Mieter*innen Berlin: Download
Kampagne Feministisch Enteignen: Download

Grußbotschaft der Akelius-Mieter*innen:
Solidarity greetings from the #HousingActionDay2021: We know that Millions of tenants in North America owe large amounts of rent, have lost all their jobs, and will face mass evictions in the coming weeks. For many, this is already a bitter reality, especially in Ontario, Canada. The organizational structures of the struggling tenants are being targeted, through sabotage and dismissals. Against this we put our solidarity with all struggling tenants and all Akelius tenants in North America! One struggle, one fight!

Salutations solidaires #HousingActionDay2021: Nous savons que des millions de locataires doivent de grosses sommes de loyer, ont perdu tous leurs emplois et risquent des expulsions massives au cours des prochaines semaines. Pour beaucoup, c’est déjà une réalité amère, surtout en Ontario. Les structures organisationnelles des locataires en lutte sont visées, par le biais de sabotages et de licenciements. Contre cela nous mettons notre solidarité ! Solidarité avec tous les locataires et les locataires d’Akelius en Amerique du nord! Une lutte, un combat!


European Action Coalition

Die European Action Coalition hat einen Newsletter zum Housing Action Day veröffentlicht mit Informationen, Fotos und Links zu den teilgenommenen Städten (die Seite braucht etwas Zeit beim Aufrufen).


Fotos von der Demonstration am 27.03.2021 in Berlin


Housing Action Day 2021 – Pressekonferenz am 25.03.2021 in der Regenbogenfabrik


4 Wände — Kommt heraus zum HOUSING ACTION DAY 2021


Demo-MaterialRouteCharakter der DemoSpendenAufruf in verschiedenen Sprachenbundes und europaweite Aktions-Städte


Demo-Material

Flyer und Plakate können nun für die Verteilung und Öffentlichkeitsarbeit abgeholt werden:
Kiezanker 36 (1.Etage), Cuvrystr. 13/14, 10997 Berlin
Montag – Freitag: 10 – 18 Uhr

Schwarze Risse im Mehringhof, Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin
Montag – Freitag: 10 – 19 Uhr, Samstag 11 – 15 Uhr

DW & Co enteigenen-Orgabüro, Graefestr. 14  10967 Berlin
Montag – Freitag: 10 – 18 Uhr

Plakate mit den unterschiedlichen Themen


Route


Startpunkt der Demonstration in Berlin am 27.03.2021 um 12 Uhr vor dem Roten Rathaus mit der Auftaktkundgebung und um 13 Uhr geht die Demo los.
Demoroute (Strecke ca. 3,5 km):
Rotes Rathaus => links in die Spandauerstr. => rechts in die Mühlenstr. => Gertraudenstr. => Leipzigerstr. => links in die Axel-Springer-Str. => links in die Oranienstr. mit Kundgebung an der Ecke Alte Jakobstr. (A) => weiter die Oranienstr. bis Otto-Suhr-Siedlung mit Kundgebung (B) => weiter bis Moritzplatz mit Kundgebung (C) => weiter bis zum Oranienplatz mit Kundgebung und Live-Musik (D) => weiter auf der Oranienstr. bis Heinrichplatz => links in die Mariannenstr. bis Mariannenplatz mit der Abschlusskundgebung (E)

Zwischenkundgebungsorte:
A) Sozialsenat Oranienstr. 104
B) Otto-Suhr-Siedlung (DW) Oranienstr./ Lobeckstr.
C) Moritzplatz
D) Kundgebung mit Live-Musik Oranienplatz
E) Abschlusskundgebung  auf dem Mariannenplatz (Rondell)

Für Menschen mit Bewegungseinschränkungen: kommt um 14:30 Uhr zum Moritzplatz. Der U-Bahnhof ist jedoch nicht barrierefrei laut BVG!  Ihr könnt die Demo mit vielen Transparenten empfangen und wir gehen gemeinsam bis zum Oranienplatz.
Oder fahrt bis zum Kottbusser Tor und kommt direkt zum Oranienplatz.

Natürlich gibt es ein Hygienekonzept — achtet auf Abstand und tragt Mund-Nasen-Schutz!

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Charakter der Demo

Lasst uns zeigen, dass wir aus allen Kiezen Berlins zusammenkommen zur Demonstration am Samstag, den 27. März um 12 Uhr mit dem Auftakt vor dem Roten Rathaus.

Wir wollen gemeinsam in einem breiten außerparlamentarischen gesellschaftlichen Zusammenschluss auf die Straße gehen, denn Verdrängung und Mietenentwicklung gehen alle Menschen an, denen ein solidarisches Miteinander in der Stadt wichtig ist.

Alle, aber nicht diese: Wir verwahren uns ausdrücklich gegen jegliche Beteiligung rassistischer, rechter, nationalistischer, antisemitischer, autoritärer und neoliberaler Vereinigungen.
Die Demonstration wird vorbereitet von vielen Initiativen, in denen sich Nachbar*innen außerparlamentarisch zusammenschließen. Wir möchten auf der Demo keine Parteifahnen und -symbole sehen und keine Partei-Blockbildungen im Demozug.

Wir organisieren gemeinsam eine Demo, die uns allen trotz und gerade wegen des Ernstes der Lage Spaß machen soll. Alle sollen sich wohlfühlen können, ganz gleich ob im Rollstuhl unterwegs, mit Kinderwagen oder nicht-so-gut-zu-Fuß.

Broschüre der Roten Hilfe „was tun wenn’s brennt“ — Rechtshilfetipps u.a. auf der Demo als PDF-Datei zum Download


Spenden

Wir sind auf Spenden angewiesen um die Demonstration zu finanzieren. Für Plakate, Flyer, Technik, Mietwagen etc. brauchen wir finanzielle Unterstützung. Wir sind das ganze Jahr aktiv.
Der Stadtpojekte e.V. sammelt Spenden dafür ein.
Kontoverbindung:
Stadtprojekte e.V.
IBAN: DE96 4306 0967 1223 8251 01
Verwendungszweck: Spende Mietenwahnsinn


Bundes- und europaweiter HOUSING ACTION DAY 2021

Aufruf in verschiedenen Sprachen:

Aufruf Call Appel Llamada Apel Felhívás

Bundesweiter Aufruf, den auch das Bündnis ‚Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn‘ unterstützt:

Wie wollen wir leben? Gemeinsam für eine solidarische Stadt!
Noch ist ein langer harter Winter im Zeichen der Pandemie, aber bald kommt der Frühling.
Zeit für Träume und Visionen, Zeit für Protest und Widerstand. Lasst uns gemeinsam kämpfen für eine solidarische Stadt: Macht mit beim Housing Action Day 2021 am 27. März!

Heraus aus der Krise

Eine würdevolle und sichere Wohnung ist die dritte Haut jedes Menschen und ein Grundbedürfnis. Während Menschen mit einer Wohnung zu Hause bleiben können, um solidarisch die Pandemie zu bekämpfen, können sich Wohnungslose auf der Straße und Geflüchtete in ihren Massenunterkünften kaum vor Corona schützen. Die häusliche Gewalt gegen Frauen nimmt zu. Während Immobilienkonzerne weiter hohe Renditen erzielen, müssen Mieter*innen in Kurzarbeit oder verlieren ihre Jobs ganz. Die schon zuvor zu hohen Mieten werden unbezahlbar. Auch Betreiber*innen von Kleingewerbe kämpfen um ihr Überleben. Während der Staat große Wirtschaftsbetriebe mit milliardenschweren Rettungspaketen unterstützt, wird die Kulturszene in den Lockdown geschickt und Begegnungsorte werden geschlossen. Auch hier herrscht Existenzangst. Arbeitsplätze werden vernichtet. Zudem droht ein großer Verlust an Inspiration und gesellschaftlichem Austausch.

In der Krise verschärft sich die soziale Frage und damit auch die Mieten- und Wohnungskrise. Die Kluft zwischen Privilegierten und Nicht-Privilegierten wird tiefer und breiter. Das wollen wir nicht hinnehmen.
Deshalb fordern wir:

1) Wohnungen für alle!
Wohnungslose und Geflüchtete in Wohnungen oder Hotels unterbringen!
Leerstand beenden! Besetzungen legalisieren!
Mehr Plätze in Frauenhäusern!
Zwangsräumungen, Versorgungssperren und Kündigungen verhindern!

2) Mietschulden erlassen!
Wohnraum, Kleingewerbe, Kulturszene und soziale Zentren sichern!
Keine Subventionen für hohe Mieten und Finanzinvestor*innen!

3) Mieten senken — Gewinne umverteilen!
Höchstmieten festsetzen!
Krisengewinne abschöpfen — Sonderabgabe zur Bewältigung der Corona-Krise!

4) Bodenspekulation beenden — Wohnungskonzerne vergesellschaften!
Wohnraum und Boden dürfen keine Ware sein!

Zusammen kämpfen für eine solidarische Stadt

Die Stadt als unser Lebensumfeld soll unsere Bedürfnisse widerspiegeln. Wir brauchen eine Stadt, wo das Glück und das Leben der Vielen mehr zählt als das Streben nach Macht und der Reichtum von wenigen.

Trotz der Pandemie gibt es starke Antworten. Wir kämpfen zusammen mit »Deutsche Wohnen & Co. enteignen!« für die Vergesellschaftung von Immobilienkonzernen und unterstützen die Forderungen nach einem bundesweiten Mietenstopp/Mietendeckel. Wir begrüßen die Arbeit von Mietervereinen und unterstützen den Aufbau von Mieter:innen-Gewerkschaften und anderen Formen der Organisierung von unten. Wir sind an der Seite aller Gruppen, die sich für eine antirassistische, feministische, klimagerechte und barrierefreie Stadt einsetzen, und rufen dazu auf, unsere Kämpfe zusammen zu führen. Vernetzen wir uns, um gemeinsam diese Stadt zu gestalten!

Auch über die Miet- und Wohnungsfrage hinaus fragen wir: Wie wollen wir gemeinsam leben?

In einer Stadt
… mit der Möglichkeit für jede*n zu wohnen, wie sie*er möchte …
mit einer gerechten Verteilung der Ressourcen und der gesicherten Erfüllung unserer Grundbedürfnisse …
mit Kultur, Toleranz und Räumen für unsere Unterschiedlichkeit …
mit einem respektvollen Umgang mit unseren Lebensgrundlagen
….

Träumt, spinnt Visionen und baut mit an der solidarischen Stadt!

Wir sehen uns beim Housing Action Day 2021!


Bundes- und europaweiter HOUSING ACTION DAY 2021

Bundesweite Webseite: HOUSING ACTION DAY 2021

Europaweite Webseite: EUROPEAN ACTION COALITION

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